INTERESSIERTE BESUCHER AUS DEM MORGENLAND
Was fortschrittliche Unternehmer von Schreinereibetrieben aus dem Iran dazu treibt, eine Gruppenreise nach Kaltbrunn zu organisieren. (Nov. 2017)

Auch in Teheran macht die Digitalisierung vor Handwerksbetrieben nicht halt. Wer sich im arabischen Markt erfolgreich behaupten möchte, setzt auf modernste Technik und investiert in seinen Maschinenpark. So haben sich Inhaber von verschiedenen Schreinerbetrieben im Iran zusammengeschlossen und sich auf die Suche nach modernen Lösungen gemacht. Gefunden haben sie diese beim Weltmarktführer, der Homag Gruppe in Deutschland. Neben Maschinen im Showroom des Herstellers wollte die Gruppe auch einen vollkommen digitalisierten Fertigungsprozess in der Praxis besichtigen. So kam es, dass diese Gruppe aus dem Orient kürzlich in Kaltbrunn haltmachte, um sich den Betrieb der Firma W. Rüegg AG im Detail zeigen zu lassen.
Rüegg hat in den letzten Jahren kräftig in den Maschinenpark investiert und verfügt heute über einen voll digitalisierten Arbeitsablauf. So konnten die Investoren in Kaltbrunn live erleben, wie aus einem digitalen Plan ein fertiges Möbel, ein komplizierter Schrank oder eine komplette Küche entsteht. Die iranischen Besucher waren von «Digital Wood» und der Arbeitsweise von Rüegg Kaltbrunn beeindruckt. Dass der Weltmarktführer, die Homag Gruppe mit Vertretungen in über 100 Ländern, Interessenten aus dem Orient zu einem Besuch bei Rüegg in Kaltbrunn raten, setzt ein positives Zeichen für den Werkplatz Kaltbrunn. Auch die Mitarbeiter von Rüegg zeigten sich beeindruckt, arbeiten sie doch in einem der fortschrittlichsten Schreinereibetriebe der Schweiz.